Als ich rausschwimme, durch den Kanal der versteckten Lagune, den Strom der Wellen in Empfang nehmend durch meinen beschuppten Leib, fühle ich die Fülle. Wirbeln und Treiben – kräftige Impulse meiner Flosse und Arme drücken mich in die Wolken aus Plankton. Die Kälte der urältesten Tiefen greift mit sanften Händen nach oben, nach mir. Zu meinem Glück bin ich glatt und schnell. Mein Körper glüht vor Lebensfreude und Kraft. Nimm mich, oh hohe mütterliche See. Verschlinge mich und empfange meine sprühende Liebe für die Weiten.
Nur Dunkelheit und ferner, flackernder Schimmer um mich. Zeit verrinnt wie die schäumende Gischt zwischen den überwucherten Felsen meiner Küste. Jetzt und dann – wann ich bin ist wo ich bin ist im Nirgendwo. Nur die Richtung der Ströme und der Geschmack des Wassers weisen mich. Zentrieren, wie kalte Küsse eines Geliebten im Liebesspiel.